Mittwoch, 15. März 2017
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In der "Protestantischen Ethik" eine wunderbare Fußnote wiederentdeckt - Webers Vorstoß in das Zeitalter der Interpretation: "'Irrational' ist etwas stets nicht an sich, sondern von
einem bestimmten 'rationalen' Gesichtspunkte aus. Für den Irreligiösen ist jede
religiöse, für den Hedoniker jede asketische Lebensführung 'irrational', mag
sie auch, an ihrem letzten Wert gemessen, eine 'Rationalisierung' sein. Wenn zu
irgend etwas, so möchte dieser Aufsatz dazu beitragen, den nur scheinbar
eindeutigen Begriff des 'Rationalen' in seiner Vielseitigkeit aufzudecken."
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