Nach meiner Dissertation ist es mir dann nicht gelungen, mich im säkularen Denken bequem einzurichten. Nur wenig später hat mich die Auseinandersetzung mit Bonhoeffers Religionslosigkeit (mit guten Gründen könnte ich auch formulieren: das unverfügbare Ereignis einer existenziellen Auseinandersetzung mit Bonhoeffer) aus dem Sessel der Säkularität herausgerissen und in die Offenheit einer bislang unbestimmten Postsäkularität gehängt. In dieser Offenheit habe ich dann nicht zuletzt die kantischen und offenbarungspositivistischen Eierschalen verloren.
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