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Sonntag, 5. März 2017

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In Berlin, so lässt sich heute im SPIEGEL lesen, sei es jetzt hip, sich polyamor zu nennen. Die säkulare Emanzipationsbewegung frisst ihre Kinder. Polyamorie – ein eindrückliches und repräsentatives Phänomen dafür, dass das Menschenrecht gerade als gelebte Realität nichts anderes hervorbringt als einen Zustand unregulierter und zunehmend unregulierbarer Instinktbedingtheit, also einen Zustand, der nur noch einen Fußbreit entfernt ist vom Übertritt in einen realen Krieg aller gegen alle. In der Menschenrechtsidee ist der Keim der Selbstunterwanderung bereits angelegt.

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