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Freitag, 28. Oktober 2016

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Carolin Emcke, die aktuelle Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels, ist ein anschauliches Beispiel dafür, dass repräsentatives Denken immer sehr viel zu tun hat mit (natürlicher) Disposition und Konstitution des Denkenden im Verhältnis zum jeweiligen Kontext. Also: Jeder entwickelt sich, denkend aber unbewusst, in jene theoretische Position hinein, die ihm gemäß ist und von der er sich in seinem Kontext die meisten Vorteile verspricht. Repräsentatives Denken geht sich immer nur selbst in die Falle.

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