Seiten

Mittwoch, 5. Oktober 2016

166

Mein wachsendes Unbehagen am Sprechen und Schreiben rührt daher, dass ich zunehmend reservativ begriffen werden will, tatsächlich aber repräsentativ begriffen werde. Unter repräsentativen Bedingungen scheine ich mich also an Diskursen zu beteiligen, die nicht meine sind. Besonders unangenehm ist es, wenn man mich dabei – was gerade in bestimmten religiösen Kontexten leicht möglich ist – für einen Gesinnungsgenossen hält.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen