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Freitag, 22. Juli 2016

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Der Weg in ein nicht-repräsentatives, nicht-materialistisches Leben und Zusammenleben ist ein Holzweg im Sinne Heideggers: „Holz lautet ein alter Name für Wald. Im Holz sind Wege, die meist verwachsen jäh im Unbegangenen aufhören. Sie heißen Holzwege“. Den Holzweg der Reservation hat schon einmal jemand beschritten, aber das ist lange her. Der Weg ist anstrengend, einsam, beängstigend. Doch „er führt zu den Quellen“ (Heidegger). Nicht zu Quellen von Sein und Existenz, nicht zu Quellen des Todes, sondern zu Quellen des Aufgehoben- und Überwundenseins von Sein und Existenz, zu Quellen des Lebens.

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