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Mittwoch, 6. Juli 2016

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Habe noch einmal Nietzsches „Fröhliche Wissenschaft“ zur Hand genommen. Dieses Buch war für mich zu Beginn des Studiums der Eintritt in eine neue aufregende Interpretationswelt. Gleichzeitig ereignet sich der Austritt aus der alten: durch die Begegnung mit Charles Haddon Spurgeons Kampf gegen die Arminianer und durch die Auseinandersetzung mit Max Webers Deutung der calvinistischen Prädestinationslehre als rationale Lösung der Theodizee. Nietzsche einerseits, Spurgeon und Weber andererseits, durch Spurgeon und Weber dann vor allem auch Calvin – für mich eine explosive Mischung, die rückblickend wesentlich zur Dekonstruktion repräsentativer Denk- und Lebensmuster beigetragen hat.

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