Ob sie in der Schule (sie hat die 10. Klasse fast abgeschlossen) schon einmal etwas von Vertragstheorie gehört habe, frage ich sie. Selbstverständlich nicht, ich weiß schon. Wichtiger ist die nächste Kurvendiskussion. Oder die Gründung eines Arbeitskreises „Antirassismus“. Nun ja.
Wer, wenn nicht wir, macht unsere Kinder eigentlich darauf aufmerksam, dass unser modernes politisches System auf puren Fiktionen ruht? Auf der Fiktion eines rationalen Vertrages und auf der Fiktion eines rationalen Rechtsfriedens? Und wer, wenn nicht wir, wägt mit unseren Kindern sorgfältig ab, ob das tatsächlich gut gehen kann?
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