Es gibt aber auch Lebensphasen, in denen wir der Stadt Bestes suchen (Jer 29,7), in denen wir ganz weltlich ganz in dieser Welt sein dürfen. In diesen Phasen darf der reservative Nihilismus ruhig verklingen und zu einer Art Hintergrundrauschen der Existenz werden.
Entscheidend ist die bleibende Aufmerksamkeit dafür, dass cantus firmus und Kontrapunkt nicht vertauscht, nicht verwechselt werden. Die systematische Vertauschung von cantus firmus und Kontrapunkt ist eines der herausragenden Merkmale der Theologie des Christentums (siehe auch Nr. 422).
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