Gerade in Gerhard Ebelings „Luther und der Anbruch der Neuzeit“ entdeckt: „Ohne das rechte Verständnis von Sünde versinkt die Theologie überhaupt in Moralismus. Darauf lief in der Aufklärung und läuft heute wieder eine schlechte Anpassung an die Neuzeit hinaus. Das bedeutet aber nicht nur Verrat an Luther, sondern auch Verrat an der Neuzeit.“ Kürzer kann ein treffendes Urteil über die „öffentliche“ EKD-Theologie kaum gefasst werden.
Nachsatz: Meine Gewohnheit, gute Texte nach Jahren noch einmal in die Hand zu nehmen, erweist sich immer wieder als fruchtbar.
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