An diesem Prozess ist erfreulich und notwendig, dass er die kulturelle (soziale) Wirklichkeit, die noch stark von ihrer religiösen und metaphysischen Tradition lebt, aktiv dekonstruiert. An diesem Prozess ist besorgniserregend, dass er nicht von dem Bewusstsein der Substanzlosigkeit kultureller (sozialer) Wirklichkeit vorangetrieben wird, sondern von einer voraufgeklärten, geradezu vornominalistischen Sehnsucht nach substanzieller Eigentlichkeit. Wir versuchen also, der Nichtigkeit der Weltwirklichkeit durch Flucht in die Gaukeleien individueller Substanzen zu entkommen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen