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Mittwoch, 8. November 2017

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„Wer den Harnisch anlegt, soll sich nicht rühmen wie der, der ihn abgelegt hat“ (1 Kön 20,11). Im Kontext ausgesprochen als Warnung, wahrgenommen als Provokation.
Für den Wirklichkeitskrieger selbst eine unverzichtbare Erinnerung: Vor und in der Schlacht keine Freude, kein Jubel. Allein die demütige und bange Hoffnung, dass der Krieg als gewonnen geglaubt werden darf. Und dann mag kommen, was immer kommen will. In der Schlacht währet das Weinen, danach ist Freude.

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