Montag, 23. Dezember 2024
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Nicht wenige Ereignisse haben paradoxe Wirkungen. Im Angesicht dessen, was sich derzeit für mich fügt, was über mich verfügt ist, stehe ich vor einer mir überraschend erscheinenden Frage: Lässt sich die messianische Erzählung, die im Reich der Gültigkeiten eher reaktiv auf Depositionierung aus ist, möglicherweise auch positionell wenden? Ist reservativer Messianismus auch als aktive Positionierung möglich – und dies ohne Rückfall in die dem Gültigkeitsdenken eigentümlichen Schließungen? Noch vermag ich hier keine Antwort zu geben. Sollte allerdings eine positive Antwort möglich werden, so würde diese wohl im Ereignis der Tempelreinigung einen ersten messianischen Anhalt finden.
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