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Sonntag, 18. Februar 2018

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Es gibt derzeit kaum einen Kontext, in dem die Natur als Norm, die (vermeintliche) Normativität der Natur so nachdrücklich eingefordert wird, wie im Kontext der LGBT-Ideologie. In der Praxis dieser Ideologie zeigt sich geradezu idealtypisch, dass jeder, auch jeder säkularisierte Schöpfungsglaube zuletzt auf eine normativ gewendete Vergleichgültigung jeder beliebigen Natur hinauslaufen muss. Wir glauben, in den Konzepten von Menschenwürde und Menschenrecht ein Instrument gegen die Launen der Natur in der Hand zu haben. Tatsächlich aber liefern wir uns mit diesen Konzepten den Launen der Natur vollständig aus. In Menschenwürde und Menschenrecht erreicht die abendländische Kulturentwicklung ihren Höhepunkt, kommt aber zugleich an ihr Ende.

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