Was uns daran hindert, andere zu sehen: die Spiegelung als Missverständnis. Intuitiv sehen wir andere zunächst als Gleichnis, wir sehen sie gewissermaßen als Analogie, als Repräsentation unserer selbst. Und indem wir andere so sehen, sehen wir nicht sie, sondern lediglich uns selbst. Wir übersehen, dass das Anderssein anderer gegen unendlich geht. Indem wir uns in anderen spiegeln, fliehen wir letztlich vor ihrem Anderssein.
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