Harnack meint einmal ganz richtig, ein Reformator könne nur sein, wer für sich persönlich unter einer zwingenden, unausweichlichen Nötigung stehe. „Das Größte tut nur, wer nicht anders
kann.“ Es ist wohl so: Wer die Gewagtheit und Relativität der eigenen Interpretationen durchschaut hat, kann das Größte nicht mehr tun. Vielleicht noch nicht einmal Großes.
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