Ein Freund hat mich auf einen netten und klugen Comic aufmerksam gemacht:
Christliche Kultur, während sie sich unvermeidlich entsubstanzialisiert und entleert, leistet nichts anderes als die Öffnung und Perpetuierung einer existenziellen Frage.
Der (reservative) Sinn von Weihnachten als (heute entsubstanzialisiertes und entleertes) Phänomen christlicher Kultur liegt nicht darin, eine substanzielle (religiöse) Wahrheit zu tradieren. Weihnachten öffnet und perpetuiert lediglich die Frage nach einer (noch) möglichen Interpretation des messianischen Ereignisses. Und die Antwort auf diese Frage kann mittlerweile keine substanzielle, keine repräsentative mehr sein. In diesem (reservativen) Sinne: Ein gesegnetes Weihnachtsfest.
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