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Samstag, 19. Oktober 2024

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Das wesentliche Merkmal der sogenannten Generation Z ist wohl nicht ihre Neigung zum Müßiggang. Ihr wesentliches Merkmal ist ihre Existenz unter dem Diktat der Authentizität. Unter diesem Diktat verliert sie die Fähigkeit, in den für den Fortbestand unserer Kultur und ihrer ausdifferenzierten Sachbereiche notwendigen Rollen zu funktionieren. Bei Max Weber galt noch: „Der Puritaner wollte Berufsmensch sein, – wir müssen es sein.“ Heute gilt: Wir müssen noch Berufsmenschen sein, – die uns folgende Generation kann es nicht mehr sein. Wenn man eine große diagnostische Linie ziehen wollte, dann müsste man wohl sagen: Das Christentum frisst heute seine säkularisierten Kinder.

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