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Mittwoch, 8. August 2018

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Im Grunde genommen ist mein Denkweg nichts anderes als eine Auseinandersetzung mit der leitenden Hintergrundannahme des syllogismus practicus: Es gibt einen positiven Zusammenhang zwischen Glaube (im Sinne einer Interpretation) und Wirklichkeit (heute würde ich sagen: zwischen Evangelium und Gesetz). Das Geglaubte ist repräsentabel. Dass in einer bestimmten Weise geglaubt wird, hat bestimmte repräsentative Wirklichkeitswirkungen. Diese Annahme ist jedoch ebenso falsch, wie der syllogismus practicus selbst.

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