Erweist sich das Wirkliche eher als enttäuschend, so verliert unser Gott seinen Zauber. Jenseits der Entzauberung lassen manche ihren Gott unbestimmt, manche interpretieren ihn um, manche verwerfen ihn. Auch hier ist wiederum unser Verhältnis zum Wirklichen maßgebend, das sich jenseits der Entzauberung in seiner Eigentlichkeit offenzulegen beginnt. Es offenbart sich nun vor allem unser Verhältnis zu uns selbst als Wirklichkeit. Man kann auch sagen: In unserem Gottesbild spiegelt sich immer auch unser Selbstbild. In unserem Gott spiegelt sich immer auch unser Selbst.
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