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Freitag, 25. Mai 2018

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Überzeugend hat mir noch niemand erklären können, wie eine theologisch begründete Nachhaltigkeitsforderung und ein jesuanischer Verzicht auf die Sorge für den nächsten Tag (Mt 6,34) zusammen gedacht werden können. Nachhaltigkeit scheint mir eher Flucht zu sein. Nachhaltigkeit ist (wie vieles andere auch) ein positives christliches Surrogat für die (reservative) Interpretation und Handhabung der Welt durch die Annahme des Reiches Gottes und seiner Gerechtigkeit hindurch (Mt 6,33). Es soll repräsentativ hergestellt werden, was reservativ gewissermaßen als Abfallprodukt zufallen würde.

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