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Mittwoch, 12. Februar 2020

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Ein immer wieder irritierender und beunruhigender Gedanke: die Grenze unserer Sprache, oder allgemeiner: die Grenze unserer Bezeichnungen und Symbolisierungen könnte die Grenze des Wirklichen sein. All unser Wissenschaffen ist letztlich nichts anderes als der panische, auf Bemächtigung ausgerichtete Versuch, nichts, was wirklich sein könnte, im Unwirklichen (weil nicht bezeichneten, nicht symbolisierten) zu belassen. Was uns unser Wissenschaffen allerdings vor Augen stellt, ist nicht etwa Fülle des Wirklichen und möglich Macht über das Wirkliche, sondern Nichtigkeit des Wirklichen und tatsächliche Ohnmacht angesichts des Wirklichen.

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